Bei der Planung der Reise hatten wir uns entschieden, Großstädte prinzipiell auszulassen: Zum einen sind sie sich doch auf der ganzen Welt recht ähnlich, zum anderen in SA nicht ganz ungefährlich.
Aber Kapstadt ist eine Ausnahme, denn Lage und Geschichte machen es zu einem Muss für Besucher Südafrikas. Wir hatten uns ein Apartment an der V&A (Victoria & Albert) Waterfront gemietet, und das erwies sich in mehrfacher Hinsicht als Glücksfall: Es war schön, gut ausgestattet und so gelegen, dass wir – außer dem Ausflug zum Cape of Good Hope – alles zu Fuß erledigen konnten. Und das haben wir auch gemacht, obwohl das Wetter durchaus suboptimal war und wir manches Mal gut durchfeuchtet wurden. Aber darauf waren wir ja auch vorbereitet, denn im hiesigen August/September ist in SA Winter und im vom Atlantik geprägten Kapstadt oft schlechtes Wetter. In den zum Indischen Ozean hin gelegenen Naturparks (Timbavati, Addo, Krüger etc.) dagegen ist Trockenzeit, was die Chancen zur Tierbeobachtung (an den Wasserlöchern!) erhöht – und das war uns wichtig. Und wie die Bilder zeigen, war es ja in Kapstadt auch nicht soooo schlecht , auch wenn der Tafelberg manchmal sein ‘Tablecloth’ übergezogen hatte ….
In der Stadt selbst gibt es viele schöne und historische Häuser und Fassaden, zum Teil auch repräsentative Gebäude (Parlament, Town Hall, Synagoge etc.). Sehr farbenfroh zeigt sich der älteste Teil, das Muslimviertel Bo-Kaap am Signal Hill. Und alles wird beherrscht vom Tafelberg …
Sehr schön angelegt und gepflegt sind mitten in der Stadt die Company Gardens, angelegt von der Niederländischen Ostindien-Kompanie, die Kapstadt Mitte des 17. Jahrhunderts als Versorgungsstützpunkt für ihre Schiffe auf dem Weg nach Indien gegründet hat.
Zum Schutz des Stützpunkts erbauten die Holländer das Castle of Good Hope, heute ein interessantes Museum, in dem wir über einen halben Tag verbrachten – und neben Schwertern aus Solingen auch die eine oder andere Kuriosität entdeckten …
Am letzten vollen Tag unseres Aufenthalts in Kapstadt machten wir dann einen Ausflug auf die Kap-Halbinsel, der uns drei Highlights bescherte: Duikers Island, das von einer riesigen Robbenkolonie bevölkert wird, das Kap der Guten Hoffnung selbst und bei Boulders an der Ostküste eine Kolonie der seltenen Kap-Pinguine.
Das war der Abschluss unseres Kapstadt-Aufenthalts und der “Testlauf” für die folgenden drei Wochen, in denen wir viele Kilometer, Hauptrichtung Osten, durch das Land fuhren – auf teils abenteuerlichen Straßen! Die erste “Straße” war die Garden Route …
Wow! Very cool summary…might well be used as a reference for a future vacation
Feel free to do so, you surely won’t regret it! And let Kirsten and me know if you need more assistence!